Gemeindeversammlungen nehmen Pläne zur Zusammenarbeit von Christkirche, St. Marien und St. Jürgen positiv auf
Rendsburger Kirchengemeinden nehmen Fusionsgespräche auf
Liebe Gemeinde und Besucher*innen unserer Seite,
wir stellen Ihnen hier die Pressemitteilung des Ev.-Luth. Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde zur Verfügung, der Sie ausführliche Informationen zu diesem Thema entnehmen können:
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Pressemitteilung
Drei beginnen gemeinsam ein Neues
Herzlich willkommen in der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Rendsburg!
Es ist so weit! Ab dem 1. Januar 2022 gibt es die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Rendsburg. Kaum zu glauben, dass die Kirchengemeinderäte der Gemeinden St. Marien, Christkirche-Neuwerk und St. Jürgen nach nur einem Jahr Verhandlungen so weit sind, dass die Gemeinden fusionieren können. Und doch wahr! Für die Beteiligten war dies ein echter Kraftakt. Wir haben ihn gewagt, weil wir überzeugt sind:
Wir können uns gegenseitig inspirieren und gemeinsam neue Wege in herausfordernden Zeiten entdecken, das Evangelium kraftvoll in unsere Stadt zu tragen – jetzt und auch in Zukunft.
In unserem neuen großen Leitungsgremium werden wir immer wieder zurückschauen, um bewährte Traditionen im Blick zu behalten. Wir werden nach vorne blicken und gemeinsam mit Ihnen und anderen überlegen: Was braucht die Kirchengemeinde Rendsburg für ein lebendiges, vielfältiges Gemeindeleben, das Menschen aller Generationen und verschiedener Milieus anspricht? Klar ist, Beides ist unverzichtbar: Bewährtes und Vertrautes, Aufbruch und Wandel.
Für Sie als Gemeindeglieder ändert sich erstmal nur wenig: In unseren Kirchen feiern wir weiter zu den üblichen Zeiten Gottesdienste. Ihre Pastorin oder Ihr Pastor bleibt für Sie zuständig und ist gerne für Sie da. Die Mitarbeitenden an der Orgel oder vor den Chören, in den Kirchenbüros und in und an unseren kirchlichen Gebäuden verrichten weiter verantwortungsvoll und zugewandt ihre Arbeit.
Auch alle Chöre, Gruppen und Kreise treffen sich weiter zur selben Zeit und am selben Ort. Doch eines ist von Anfang an anders: Schon ab diesem Monat gibt es ein zentrales Kirchenbüro, zunächst in der Ahlmannstr. 4, später, nach erfolgtem Umbau, dann An der Marienkirche 21.
Wir möchten mit Ihnen gemeinsam unsere neue Kirchengemeinde gestalten und freuen uns auf viele Begegnungen – in dem Vertrauen, dass Gott mitten unter uns ist und mit uns an seiner Kirche baut.
Denn siehe, ich will ein Neues schaffen,
jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht?
(Jesaja 43,19)
Für die
Rendsburger Pastor*innen
Pastorin Claudia Heynen
vlnr: Pastor Rusch, Pastorin Boysen, Pastorin Rahe-Dechant, Pastor Karstens, Pastorin Heynen, Pastorin Brand
Der Anfang ist gemacht!
Festlich war er! Am 9. Januar haben wir die Neugründung unserer Kirchengemeinde Rendsburg mit einem Gottesdienst in der Christkirche gefeiert. Bischof Magaard, Propst Krüger, Stadtpräsident Krabbes, Bürgermeisterin Sönnichsen und viele Gemeindeglieder und Nachbarn unserer Kirchengemeinde haben diesen Gottesdienst mit uns gefeiert. Über den regen Zuspruch trotz schwieriger Coronalage haben wir uns sehr gefreut.
Nachdem die Mitglieder des neuen Kirchengemeinderates aus drei Himmelsrichtungen in die Christkirche eingezogen waren, um sich dann bunt zu durchmischen, eröffneten die beiden Jüngsten im Pastor*innen-Team, Pastorin Rahe-Dechant und Pastor Rusch, den Gottesdienst mit einem hoffnungsvollen Blick in die Zukunft. Eben dieser kam immer wieder zur Sprache in dem Gottesdienst, der von der Jugendkirche, Propst Krüger, Bischof Magaard, den sechs Pastor*innen und Ehrenamtlichen gestaltet wurde. Musikalisch wurde der Gottesdienst durch den Rendsburger Posaunenchor bereichert, sowie durch den Solotrompeter Morten Jensen und Marius Branscheidt an der Orgel. (Volker Linhardt musste aus persönlichen Gründen sein Mitwirken leider kurzfristig absagen.)
Hoffnungsvoll schaut auch der Kirchengemeinderat in die vor ihm liegende Arbeit. Die Männer und Frauen wurden im Gottesdienst als ehrenamtliche Mitglieder des neuen Kirchengemeinderates verpflichtet. Sie leiten zusammen mit den Pastorinnen und Pastoren in diesem ersten Jahr unsere neue Gemeinde. Schon am 1. Advent dieses Jahres stehen Kirchengemeinderatswahlen an. Deswegen ist die Zeit dieses Kirchengemeinderates begrenzt, doch die Aufgaben sind umso größer. Nun gilt es das, was rechtlich vollzogen ist, mit Leben zu füllen. Alle Beteiligten sind guten Mutes, dass dies gelingen kann. Denn der Zusammenschluss der ehemals drei Gemeinden bringt viele Menschen zusammen, die nun ihre Ideen und ihren Glauben miteinander teilen. Dass sie ihre Ideen gemeinsam weiterentwickeln und sich ermutigen, Neues zu wagen, darauf vertrauen wir. Dass Gott in alledem mitten unter uns ist und uns hilft, den gemeinsamen Weg zu finden, darum bitten wir ihn.
Einen Bericht über den festlichen Gottesdienst finden Sie auch auf den Seiten des Kirchenkreises: kkre.de