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"Unsere Stadt - Heimat für viele"

zum Festgottesdienst im Rahmen des Bürgerfestes zum 825jährigen Stadtjubiläum

 

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Impressionen zur Begegnung mit Gästen aus Haapsalu und zum Festgottesdienst und kunterbunter Kirchenmeile zum Bürgerfest am 9. Juni 

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Erfüllte Tage in den Zeiten der Weißen Nächte

Während der Weißen Nächte Ende Juni 2025 waren 4 Menschen aus der Kirchengemeinde Rendsburg und eine Teilnehmende aus der Stadtverwaltung Rendsburg zu Gast bei den Freundinnen und Freunden im estnischen Haapsalu.


Gemeinsames Anliegen war die Begegnung mit Menschen und Organisationen, mit denen Rendsburg sowohl kommunal als auch kirchlich partnerschaftlich verbunden ist. Der Austausch und das gegenseitige Kennenlernen sollten vertieft und Möglichkeiten für das weitere Miteinander erkundet werden.

Andrea Loose (Fachbereichsleitung Bürgerdienste der Stadt Rendsburg) sowie Rainer Karstens, Andrea Warncke und Sabine Rühmland (Kirchengemeinde Rendsburg) sowie Henning Halver (Arbeits-Ausschuss Haapsalu Partnerschaft) konnten die insgesamt 96 Stunden in Estland voll ausschöpfen, um mit Verantwortlichen in Kommune, Kultur und Ev.-Luth. Kirchengemeinde die aktuelle Situation auszuloten und Ideen für künftige Austausche zu schmieden.

 

In Haapsalu befindet sich z.B. das Ilon-Wikland Wonderland, gleich gegenüber der St.Johannes-Kirche der Partner-Kirchengemeinde. Ilon Wikland hat als Kind in Haapsalu gelebt, bevor sie nach Schweden flüchten musste und dort die weltweit bekannte Illustratorin von etlichen Astrid Lindgren-Büchern geworden ist. Das Ilon-Wikland-Haus bietet auch besondere kinder-pädagogische Führungen an. Die Perspektive, Teile der Ausstellung und die entsprechende Mitarbeiterin nach Rendsburg einladen zu können, ist verlockend.
Und die Anregungen, die wir in der städtischen Kinder-Bücherei erhalten haben, sind einen eigenen Bericht wert.

Die estnische Musikalität ist sprichwörtlich; und so überraschte es nicht, dass das Erzählen über den Orgelneubau in der St.Marien-Kirche besonderes Interesse weckte. Die Ideen zu einer kommenden Begegnung rund um „Orgel und Musik“ sprießen bereits und werden weiterentwickelt.

 

Der Arbeitsausschuss Haapsalu-Partnerschaft des Kirchengemeinderates wird zu gegebener Zeit einladen zu einem Berichtsabend mit Wort und Bild und Ton, um die guten Erfahrungen dieser Begegnungsreise an Interessierte weiter geben zu können.

 

(Henning Halver - im Auftrag der Haapsalu-Reisegruppe)  [07.07.25]

 

 

 

Begegnung und Austausch mit Mitarbeitenden der Stadtverwaltung Haapsalu

 

© Foto: privat

 

 

 

An einem Tisch versammelt - im Ilon-Wikland-Haus.  

   

© Foto: privat

 

 

 

 

Die Welt der Bücher Kindern zugänglich machen
ist das Anliegen der Kinder-Bücherei.

© Foto: privat

 

 

 

 

 

 

 

Bischof Tiit Salumae aus Haapsalu/Estland zu Besuch in Rendsburg (Pfingsten 2023)

Ein Rückblick

Partnerschaften zwischen Kirchen und Kommunen sind ein Beitrag zum Frieden

„Nicht schlafen, sondern wachsam sein. Und auch mit verunsicherter Hoffnung trotzdem weitergehen“ - so lässt sich zusammenfassen, was Bischof Tiit Salumäe den Rendsburger Partnerinnen und Partnern auf den Weg der Weiterentwicklung der seit fast 33 Jahren bestehenden Beziehung zwischen Stadt und Kirche in Haapsalu und Rendsburg mitgab.

Angesichts der vielfältigen Herausforderungen in Kirche und Staat „dürfen wir nicht einschlafen, sondern sollten hellwach sein zum Gebet und zum wachsamen Reden und Handeln.“ – sagte Salumae im Rahmen eines Empfangs, zu dem Stadtpräsident Thomas Krabbes und Bürgermeisterin Janet Sönnnichsen ins Alten Rathaus eingeladen hatten.

Gelebte Partnerschaften zwischen Kirchen und Kommunen sind ein Beitrag zum Frieden – darin waren sich die Vertreter aus Kirche und Stadt einig. Krabbes und Sönnichsen von Seiten der Stadt und Pastor Rainer Karstens von der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Rendsburg bekräftigten den Wunsch, die partnerschaftlichen Beziehungen nach den Einschränkungen der Corona-Pandemie fortzuführen und künftig enger zusammenzuarbeiten. Das liegt nahe, weil zwischen Rendsburg und Haapsalu sowohl eine städtische wie auch eine kirchliche Partnerschaft besteht.

Mit einem Grußwort im Pfingstgottesdienst der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Rendsburg im Nobiskrüger Gehölz ging der Besuch zu Ende. Im Blick auf die besondere Lage der Welt appellierte Bischof Salumae an die Gemeinde: „Wir leben in einem besonderen Zeitalter. Gerade kommen wir aus der Zeit des Virus und sind in die Zeit des Krieges hineingetreten. Die früheren Auskommen zwischen den Ländern gelten nicht mehr. Heute gilt: es ist sicher, dass nichts sicher ist. Die Flut an Informationen bedroht uns und macht uns Angst. Wir kennen immer mehr Details, aber verstehen nicht das Ganze.

Heute ist der Mensch permanent mit Kleinkram und kleinen Sorgen beschäftigt. Doch an Pfingsten werden wir von der Kirche aufgefordert, global zu denken und Gutes zu tun.“